März 2022

Tano

Vor 10 Jahren waren die Kinder klein und wehrlos (fieses Lachen: „Hehehe“) und daher ein natürliches und leichtes Opfer des mit der Kamera umherschleichenden Papas. Heute sind die Kinder größer, können lesen, haben eine eigene Meinung, lernen in der Schule so einen Unfug wie „Kinderrechte“ und „das Recht am eigenen Bild“ und ähnliche „Papa-macht-seine-Kinder-lächerlich-Verhinderungs-Mechanismen“ und diskutieren auch gerne bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit darüber.

Da Facebook („Echt? Das nutzt noch jemand? Alter, das ist ja voll Steinzeit“ – vor meinem geistigen Auge sehe ich mich Runen in einen Stein meißeln) bei der Jugend nicht wirklich populär ist, würde ich zwar vermutlich unentdeckt bleiben, aber das Internet vergisst ja nicht und man weiß nie auf welche Ideen die Jungs kommen.

Aus diesem Grund – natürlich ausschließlich aus diesem Grund – haben wir uns Katzen angeschafft. Die können weder lesen noch haben sie ein Smartphone, sie reden nicht von „Privatsphäre“ und machen (zumindest bisher) kein dummes Gesicht, sobald sie eine Kamera sehen. Ganz abgesehen davon ist ja bekannt, dass das Internet eigentlich nur erfunden wurde, um Katzenbilder zu sharen.

Lange Rede kurzer Sinn: Wir haben jetzt Katzen, genau genommen eine Katze und einen Kater oder ganz genau genommen eine Katze und einen Eunuchen. Die Erinnerung an den Tierarztbesuch verursacht bei mir ein ganz unangenehmes Gefühl zwischen den Beinen und vor meinem geistigen Auge werden die Facebook-Runen langsam ausgeblendet und von einer gigantischen Schere abgelöst, die „Schnipp-Schnapp“ aus der Ferne auf mich zukommt.

Jetzt geht mir die Schere nicht mehr aus dem Kopf und ich habe den Faden verloren. Was wollte ich eigentlich sagen? Richtig: Wir haben Katzen und ich poste jetzt 365 Tage lang Katzenbilder, weil das Internet Katzenbilder liebt. Die Katze und der Kater (Ex-Kater meine ich und denke schon wieder an die Schere) sind sibirische Waldkatzen und – da uns die beiden in den nächsten Tagen und Wochen noch öfter begegnen werden – werde ich sie euch natürlich zunächst vorstellen.

Der hübsche Kerl (oder Ex-Kerl) da oben auf dem Bild hört auf den Namen „Tano“. Das ist natürlich Blödsinn. Katzen hören nicht auf ihren Namen. Tano schaut vielleicht zufällig mal in deine Richtung, wenn du mit einer Dose Katzen-Leckerli klapperst. Tano ist eher von der ruhigen, gemütlichen Sorte und für eine Katze (bzw. einen Ex-Kater) recht anhänglich und menschenbezogen. Mit Tano kann man fast alles anstellen. Er erträgt es mit stoischer Ruhe – wenn er dann was zu essen bekommt. Wir hatten schon den Verdacht wir haben hier einen Hund im Katzenpelz. Er sagt aber Miau nicht Wau und knurrt nicht sondern schnurrt, vermutlich ist es daher doch ein (Ex-) Kater.

Tano jagt gerne Mäuse – genau genommen Mauszeiger. Dazu hüpft er auf den Tisch beobachtet ganz genau den Monitor und rennt gelegentlich über die Tastatur. kljsehfuröla n normales asdkjlö#ä+ arbeiten äüäö ist dann cx<y9ßpuoä#ö
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